Staatssekretär besucht Kalibrierstrecke

Der Staatssekretär im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, Dr. Sebastian Putz und der Präsident des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (LVermGeo), Jörg Spanier informierten sich im Rahmen eines Arbeitsbesuches über die Präzisionsmessungen zur Überprüfung der Sollstrecken der Landeskalibrierstrecke in Golmenglin (Landkreis Anhalt-Bitterfeld).

Eine solche Überprüfung wird regelmäßig alle drei Jahre durchgeführt und ist ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung für das amtliche Vermessungswesen.

Das LVermGeo arbeitet hierfür mit dem Messen-Forschen-Prüfen Institut e.V. der Hochschule Neubrandenburg zusammen. Das für die Überprüfung verwendete Messgerät Mekometer 5000 kann eine Strecke noch genauer bestimmen, als die im täglichen Gebrauch eingesetzten Tachymeter. Durch die Messungen wird festgestellt, ob die Entfernungen zwischen den 9 Pfeilern der Kalibrierstrecke konstant geblieben sind. Die neu bestimmten Sollstrecken bilden die Grundlage für die Kalibrierungen von elektrooptische Distanzmessgeräten der kommenden drei Jahre. Damit wird gewährleistet, dass jedes im amtlichen Vermessungswesen eingesetzte Messgerät korrekt arbeitet und beispielsweise die Bestimmungen von Grenzpunkten der Flurstücke mit der erforderlichen Genauigkeit und Qualität erfolgen kann.

Dr. Sebastian Putz stellte die Bedeutung der Kalibrierstrecke heraus: „Wenn die Kalibrierstrecke nicht mehr stimmt, stimmen auch die Messgeräte nicht. Die Messung könne also gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Rechtssicherheit und Verlässlichkeit müssen schließlich hergestellt sein."

Weitere Informationen:

  •  zur Kalibrierstrecke kompakt in der Nutzerinformation
  •  zu den Kalibriereinrichtungen des LVermGeo lesen Sie hier.